Rauchwarnmelder in Köln
Jährlich sterben etwa 600 Menschen nur allein durch Brände. Die Mehrzahl der Brände kommen in Privathaushalten vor. Die Ursache für einen Wohnungsbrand ist vorwiegend ein technischer Defekt an Haushaltsgeräten. Etwa ein Drittel der Wohnungsbrände geschehen nachts und das meist vollkommen unbemerkt. Im Schlaf schaltet sich der menschliche Geruchssinn aus, so dass Gerüche wie Rauch, der durch einen Brand entsteht, nicht bemerkt werden. Deshalb ist es lebenswichtig, dass Sie einen Rauchwarnmelder haben, der Sie bei einem Brand nachts aus dem Schlaf reißt.
Rauchwarnmelder - Lebensretter in der Not
Auch wenn nur ein Drittel aller Wohnungsbrände nachts ausbrechen, verunglücken drei Viertel der Opfer tödlich. Die Menschen sterben nicht an Verbrennungen, sondern durch eine Rauchvergiftung. Bricht ein Brand aus, wird dieser von schlafenden Personen nicht wahrgenommen. Der giftige Rauch sowie die Gase werden eingeatmet und führen zum Tod. Bereits nach drei Atemzügen in einem Raum, der voll mit giftigen Gasen ist, verliert der Mensch das Bewusstsein. Zehn Atemzüge sind sogar tödlich.
Ein Rauchmelder nimmt den Rauch wahr und sendet einen schrillen Alarmton aus, der Sie weckt und Ihnen die Möglichkeit gibt, frühzeitig auf den Brand zu reagieren. Für Kinder ist ein Brand besonders gefährlich. Kinder sind dazu geneigt, sich vor dem Feuer zu verstecken und harren regungslos aus. Sie ergreifen keine Flucht, so dass sie von den Flammen eingeschlossen werden. Wird ein Wohnungsbrand zu spät erkannt, kann das für Kinder und Erwachsene verheerende Folgen mit sich bringen.
24 Stunden im Einsatz
Aufgrund der vielen unbemerkten Wohnungsbrände sind in den meisten Bundesländern Rauchmelder gesetzlich vorgeschrieben. In Nordrhein-Westfalen gilt folgende Regelung: Ab dem 1.1.2017 sind alle Räume in Wohnungen, Häusern und Neubauten mit Rauchwarnmeldern zu versehen. Für den Einbau ist der Eigentümer verantwortlich. Unabhängig davon ist ein Rauchmelder stets eine sinnvolle Anschaffung, um im Notfall gerüstet zu sein. Der Rauchmelder ist 24 Stunden im Einsatz und warnt Sie im Gefahrenfall. Durch den Warnton wissen Sie, in welchem Raum es zur Rauchbildung kommt und können handeln, bevor größere Schäden entstehen.
Die Rauchwarnmelder nehmen den Rauch optisch wahr und sind besonders effektiv bei Schwelbränden, die in Haushalten am häufigsten auftreten. Durch den Alarm haben Sie mehr Zeit, sich und Ihre Familie vor den Flammen und dem Feuer in Sicherheit zu bringen. Bei kleinen Bränden können Sie eingreifen, bevor sie zu einer größeren Gefahr werden.
Häufige Fragen zu Rauchwarnmeldern
Welche Rauchwarnmelder gibt es?
In Deutschland verwenden wir optische Rauchwarnmelder. Eine Infrarotdiode, die im Rauchwarnmelder eingebaut ist, sendet in regelmäßigen Abständen einen Infrarotlichtstrahl aus. Wenn Rauch in die Rauchkammer des Rauchmelders eintritt, streuen die Rauchpartikel den infraroten Lichtstrahl. Dieses gestreute Licht trifft einen Fotodioden-Empfänger, der die Elektronik des akustischen Warnsignals aktiviert. Wärmewarnmelder setzen wir zum Beispiel in Küchen oder Garagen ein, weil dort regelmäßig Rauch oder Dampf entsteht. Der Thermistor-Sensor im Wärmewarnmelder ist hitzeempfindlich. Steigt die Raumtemperatur über 58°C schlägt der Warnmelder Alarm.
Wie funktioniert ein Rauchwarnmelder?
Rauchwarnmelder sind mit leistungsstarken Batterien ausgestattet. Wir empfehlen Rauchwarnmelder mit 10-Jahres-Batterien. Sie haben außerdem die Möglichkeit, Ihre Rauchwarnmelder mit Strom zu betreiben und zusätzlich einen Akku zur Notstromversorgung einzusetzen. Bei der Standortwahl müssen Sie beachten, dass Rauch nach oben steigt. Es ist also zwingend notwendig, dass Sie die Rauchwarnmelder an der Decke montieren. Sie sollten darauf achten, dass Sie das Gerät möglichst in der Mitte des Raums montieren. Bei größeren Räumen empfehlen wir Ihnen, mindestens zwei Rauchwarnmelder zu montieren, um die Fläche besser abzudecken. Erkennt der Warnmelder Rauch, sendet er einen akustischen Alarm aus. Sie hören schnell aufeinanderfolgende, kurze, hohe Töne, die Sie auch aus dem Tiefschlaf wecken.
Wo kommt ein Rauchwarnmelder zum Einsatz?
Rauchmelder warnen zuverlässig, insofern sie im jeweiligen Raum montiert sind. Seit dem 1.1.2017 müssen in NRW Schlaf- und Kinderzimmer sowie Flure mit jeweils mindestens einem Rauchmelder ausgestattet sein. Ist der Raum größer, ist es sinnvoll, mehrere Warnmelder zu installieren, damit eine Rauchentwicklung frühzeitig erfasst werden kann. Da sich auch im Flur meist elektrische Geräte wie ein Modem oder die Ladestation für das Telefon befinden, kann ein Defekt einen Brand auslösen, was erklärt, warum auch Flure mit einem Rauchwarnmelder ausgestattet sein müssen. Ebenfalls sind Räume, durch die ein Fluchtweg führt, mit einem Rauchmelder zu versehen.
In Nordrhein-Westfalen ist das Anbringen von Rauchmeldern gesetzlich vorgeschrieben. Kommt der Eigentümer dieser Pflicht nicht nach, bringt das hohe Geldstrafen mit sich. Wir beraten unsere Kunden sehr gerne im Bezug auf die gesetzlichen Regelungen. Weitere Informationen zu den Bestimmungen finden Sie in den jeweiligen Landesbauordnungen.
Wie funktioniert ein Rauchwarnmelder?
Da es im Haushalt oft alltagsbedingt zu Rauch- oder Dampfbildung kommt, kann vorkommen, dass ein Rauchwarnmelder Alarm schlägt, obwohl kein gefährlicher Rauch auftritt. In Küchen, Garagen oder anderen Orten, die Rauchbildung ausgesetzt sind, empfehlen wir, einen Wärmewarnmelder zu montieren, der nicht von Rauch, sondern von Temperaturen von über 58°C aktiviert wird. Gerne beraten wir Sie näher bei der Standortwahl der Rauchmelder. Mit unserem Fachwissen können wir einschätzen, an welchen Stellen wir die Rauchwarnmelder montieren müssen, um Fehlalarmen vorzubeugen. Außerdem sind unsere Rauchwarnmelder von hoher Qualität und beugen durch ihre Bauweise Fehlalarmen vor, zum Beispiel mit fest verschweißten Insektengittern und automatischer Verschmutzungskompensation.